Ihr fragt mich, warum ich mich für eine nachhaltige Entwicklung der Marke MOTHERWOOD entschieden habe? Ich frage mich: Warum nicht?

Was ist eine nachhaltige Marke?

Laut den Vereinten Nationen ist "eine nachhaltige Marke eine Marke, deren Mission und Existenzgrund es ist, allen ihren Stakeholdern - Verbrauchern, Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern - in ihrer gesamten Wertschöpfungskette und über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg einen nachhaltigen ökologischen, menschlichen oder sozialen Nutzen bringt".

Im Gegensatz zu einer "nachhaltigen Mode" geht eine "nachhaltige Marke " einen Schritt weiter und definiert sich durch eine oder mehrere von den Vereinten Nationen festgelegte Verpflichtungen zur nachhaltigen Entwicklung:

  • Verantwortungsvoller Konsum und verantwortungsvolle Produktion von Produkten, die lange halten,
  • gute Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen,
  • menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum,
  • und die Gleichstellung der Geschlechter, unter anderem.

Wir alle wissen, dass die Textilindustrie nach der Petrochemie die zweitverschmutzendste Industrie der Welt ist. Nicht sehr sexy, oder? Im Idealfall sollten wir überhaupt keine Kleidung mehr herstellen. Aber seit Jahren werden wir von der Textilindustrie dazu erzogen, dass wir den Trends folgen müssen. Die großen Labels drängen uns dazu, das ganze Jahr über zu konsumieren. Sie bringen manchmal bis zu 20 Kollektionen pro Jahr mit einem Katalog von Tausenden von Teilen heraus. Meine Frage ist: Brauchen wir das wirklich? Ich sage: Nein.

Meine Arbeit in der Fashion-Industrie hat mir bewusst gemacht, dass es wichtig ist, weniger, aber besser zu produzieren, damit die Kleidung lange hält. Ich habe Lagerhäuser voller Produkte erlebt, die niemand haben wollte, ganz zu schweigen von den Transportproblemen, wenn die Produkte am anderen Ende der Welt hergestellt wurden. Die einzige Antwort auf diese traurige Realität war: Lagerabbau und Ausverkauf, um Platz für die neuen Kollektionen zu schaffen, die nachkommen. Dabei sollte doch die Nachfrage das Angebot schaffen und nicht umgekehrt. Nicht in einer nachhaltigen Mode.

Als ich anfing, meine Idee zu entwickeln, war es mir klar, dass die Auswahl der Lieferanten, das Land, in dem sie hergestellt werden, und die Rohstoffe von Anfang an miteinbezogen werden muss. Wir können natürlich sagen, dass wir unsere Kleidung ausschließlich aus Bio-Baumwolle herstellen und damit alles in Ordnung ist. Aber das ist nicht der Fall. Sicherlich benötigt Bio-Baumwolle viel weniger Wasser als herkömmliche Baumwolle und wird ohne Pestizide, Insektizide oder Chemikalien angebaut. Das sind also Vorteile für die Umwelt und für den Menschen. Die Problematik besteht vielmehr darin, dass die Nachfrage nach Bio-Baumwolle in den letzten Jahren so stark gestiegen ist, dass ihr Anbau gegenüber dem anderer Kulturen bevorzugt wird, mit den entsprechenden negativen Folgen. Das Schlüsselwort lautet "Diversifizierung". Denn wenn wir die Materialien so weit wie möglich diversifizieren und den Anbau nach Europa oder sogar Frankreich verlagern (gutes aktuelles Beispiel: Leinen), tun wir der Umwelt und den Menschen wirklich etwas Gutes.

Was den Herstellungsort betrifft, so habe ich mich dafür entschieden, unsere Produkte in Europa herstellen zu lassen. Dadurch können wir die Entfernung zwischen dem Lagerort in Frankreich und dem Herstellungsland minimieren und so die durch den Transport verursachten Umweltauswirkungen verringern. Die Produkte werden ausschließlich per LKW und nicht per Flugzeug oder Schiff transportiert. Außerdem ist es dadurch auch einfacher, Qualitätskontrollen beim Lieferanten durchzuführen.

Ich möchte nicht den Ton einer Aktivistin anschlagen. In meinem Privatleben bin ich auch nicht perfekt und es gäbe noch viele Dinge, die wir verbessern könnten, um unseren Abfall im Alltag zu reduzieren und unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Das ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn wir ein erzieherisches und gesellschaftliches System haben, das wir aufbrechen und umkehren müssen. Als ich jedoch dieses Fashionlabel gegründet habe, wollte ich nicht noch einen draufsetzen. Ich wusste bereits viel zu viel, um nicht ein nachhaltiges Label zu gründen.

Unsere Engagements

  • Ein verantwortungsvoller Konsum und eine verantwortungsvolle Produktion von Produkten, die lange halten,
  • Gute Gesundheit und Wohlbefinden für alle Menschen,
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum,
  • und die Gleichstellung der Geschlechter.

Diese Engagements, und vor allem die Beziehung untereinander, definieren die Existenzberechtigung des Labels MOTHERWOOD. Wir machen es uns zur Priorität, stillende Mamas bei der Suche nach ihrem Wohlbefinden und ihrer guten Gesundheit zu unterstützen. Denn wir alle wissen: Wenn es der Mutter gutgeht, geht es auch dem Baby gut!

Indem ich auf das Wohlbefinden meiner zukünftigen Angestellten achte, mit Lieferanten zusammenarbeite, die diese Werte teilen, und umweltfreundlich produzierte Rohstoffe für die Produktion und Verpackung verwende, werden wir dieses Endziel erreichen.

Am Ende liegt die Entscheidung bei euch!

Anzeichen emotionaler Erschöpfung bei jungen Müttern

Das Gefühl des "Over-Touchings" bedeutet, dass man sich ständig körperlich beansprucht fühlt, sei es durch Kuscheln, die tägliche Pflege oder das Bedürfnis der Kinder nach Nähe. Das kann dazu führen, dass man unbewusst den körperlichen Kontakt ablehnt – sogar mit geliebten Menschen wie den eigenen Kindern oder dem Partner. Mütter, die diese emotionale Überlastung erleben, fühlen sich oft gereizt, erschöpft und haben Schuldgefühle, weil sie keine intimen oder liebevollen Kontakte mehr möchten. Das hat jedoch nichts mit dem Mangel an Liebe zu tun, den sie für ihre Familie empfinden. Es ist lediglich ein Zeichen, dass Körper und Geist eine Pause und etwas Raum brauchen.

Selbstfürsorge und Abstand als Lösung

Der erste Schritt, um damit umzugehen, ist zu erkennen, was gerade passiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Ablehnung von körperlichem Kontakt ein Alarmsignal ist. Sobald du das bemerkst, wird Selbstfürsorge unerlässlich. Das kann bedeuten, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, auch wenn es schwierig erscheint. Zum Beispiel, indem du planst, dass eine Vertrauensperson sich um die Kinder kümmert, während du dich ausruhst, einer Aktivität nachgehst, die dir Spaß macht, oder dir eine Massage gönnst. Sich wieder mit sich selbst zu verbinden, hilft, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Eine weitere Idee ist, die Momente des Kontakts auf Wohlfühl-Aktivitäten zu lenken. Wenn der körperliche Kontakt zur Stressquelle geworden ist, kann eine Massage helfen, das Berühren wieder mit etwas Positivem zu verknüpfen. So wird Berührung nicht mehr nur als Beanspruchung wahrgenommen, sondern als etwas, das dir guttut.

Wie man ohne Schuldgefühle um Hilfe bittet

Offen mit dem Umfeld zu kommunizieren, ist der Schlüssel, um die emotionale Überlastung zu lindern. Wenn du deinem Partner, deinen Freunden oder deiner Familie mitteilst, wie es dir geht, können sie dich besser unterstützen und dir Raum geben. Es ist absolut in Ordnung, um Hilfe zu bitten, sei es, um sich um die Kinder zu kümmern oder um dir kleine Pausen zu ermöglichen. Es kann auch hilfreich sein, Wege zu finden, Zeit mit den Kindern zu verbringen, ohne dass es immer körperlichen Kontakt erfordert. Je nach Alter der Kinder können alternative Aktivitäten wie Singen, Tanzen oder Versteckspiele die Verbindung stärken, ohne die körperliche Überlastung zu verstärken.

Ein Weg zum Wohlbefinden

Die emotionale Überlastung durch "Over-Touching" zu erkennen und entsprechend zu handeln, ist entscheidend, um das emotionale und zwischenmenschliche Gleichgewicht zu bewahren. Du musst dich nicht schuldig fühlen, weil du diesen Raum für dich brauchst – das gehört zur Selbstfürsorge einfach dazu. Wenn die Situation anhält, zögere nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel in einem nahegelegenen Zentrum für Perinatalität.

Was wir für dein Wohlbefinden tun

Gerade, wenn der Körper sehr sensibel ist, ist es wichtig, ihm etwas Gutes zu tun und auf synthetische Materialien zu verzichten. Daher verwenden wir bei MOTHERWOOD auch nur natürliche Materialien wie 100% zertifizierte Bio-Baumwolle und ökologisch hergestellte Stoffe wie TENCEL Lyocell. Denn sich feminin und sich selbst fühlen in dieser besonders anspruchsvollen Zeit, ist essenziell für dein Wohlbefinden.
Dich hierin in deiner Stillzeit zu begleiten hat sich auch das Premium Periodenunterwäsche-Label ooia zum Ziel gesetzt. Das Berliner female-founded Start-up hat saugfähige Still-BHs entwickelt, damit du lange trocken bleibst. Sei es bei den Still-BHs oder der Periodenunterwäsche, hier zwickt nichts und fühlt sich wie ein Hauch von Nichts an. Ein engagiertes Label, das einen grossen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legt und seine Produkte zu 100% in Europa und ohne Plastik herstellt - eine echte Alternative zu Tampons und Einwegstilleinlagen!